Doppelmembran-gasspeicher der Firma Bio-Energie Greimel GmbH & Co. KG
Für die Speicherung von insgesamt rund 3.000 m3 Gas, betreibt Johann Greimel gleich zwei Biogasspeicher, die mit der flexiblen Doppelmembran von AGROTEL abgedeckt sind. Sie sorgen für höchste Effizienz und Erfolg der Anlage.
Das Projekt im Überblick
- 2 Tragluftdachkonstruktionen mit integriertem Gasspeicher
- Außenmembran und Innenmembran aus PVC-beschichtetem Polyestergewebe, Netz über Gurtkonstruktion
- Gasdichte Verschraubung der Außen- und Innenmembran mit Behälterrand
- Überhöhte Stütztragkonstruktion im Inneren des Behälters: Edelstahlstütze, Gurt-Unterkonstruktion
Die Bio-Energie Greimel GmbH und Co. KG ist das größte Biomasse-Kraftwerk im Landkreis Dorfen nahe München. Mit insgesamt 1,8 MW elektrischer Leistung wird die riesige Biogasanlage betrieben. Das Herzstück bilden zwei Behälter mit 30 m und 22 m Durchmesser, die von AGROTEL mit einem Doppelmembran-Tragluftdach abgedeckt wurden. Zusammen können in beiden Behältern fast 3.000 m3 Gas gespeichert werden.
Die Basis bildet eine Unterkonstruktion, bestehend aus einer Edelstahl-Stütze und textilen Gurten, die sternförmig von der Mittelstütze zur Behälterwand abgespannt werden. Sie stützen die Innenmembran bei geringem oder fehlendem Gasdruck ab, um ein Absinken in das Substrat zu verhindern. Außen- und Innenmembran sind aus einem Polyestergewebe mit PVC-Beschichtung, das Dichtigkeit und Haltbarkeit garantiert. Mit Hilfe einer Metall-Dichtungsverschraubung wurden beide Membranen gasdicht am Behälterrand angebracht.
Um den klimatischen Anforderungen (Regen, Schnee, Wind, Sonne) zu entsprechen, wurden beide Gasspeicher zusätzlich mit einem Radialgebläse ausgestattet, das den notwendigen Druck auf die Außenmembran erhält. Gleichzeitig sorgt eine Unter- & Überdrucksicherung für Anlagensicherheit. Damit die Greimel GmbH den Füllstand der Anlagen zu jeder Zeit fest im Blick hat, wurde in jedem Gasspeicher ein Gas-H-Meter (Sensor zur Füllstandsmessung) integriert.
Die Gasspeicher entsprechen der TRAS 120 des Bundesministeriums für Umwelt.