Spatenstich für
Biogasanlage im Kleinformat
Aus Abfällen aus der Landwirtschaft Energie erzeugen und damit den Bauernhof versorgen – das ist die Idee des Forschungsprojekts der Hochschule Landshut, das nun Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt wird.
Am 24. März 2023 fand auf dem Gelände des Agrar-Bildungszentrums in Landshut der Spatenstich für das neue Verbundprojekt statt. In den nächsten Wochen soll eine Technikums- sowie eine Demonstrations-Biogasanlage aus textilen Materialien für kleinere, landwirtschaftliche Betriebe entwickelt und optimiert werden.
Die kleine Anlage wandelt landwirtschaftliche Reststoffe (Rinderfestmist, Rindergülle, Schweinegülle) aus Substrat zu Biogas und Dünger um.
Zielsetzung des Projekts
- Herstellungs- und Betriebskosten für kleinere Hofbiogasanlagen reduzieren
- Biogasanlagen für kleinere landwirtschaftliche Betriebe rentabel machen
- Mehr des anfallenden Mists für die Biogaserzeugung nutzen
Zusammen mit der Firma Finsterwalder Umwelttechnik entwickelt und erforscht AGROTEL nun eine einfach zu errichtende Biogasanlage aus textilen Materialien (Kunststofffolien), die auch kleineren landwirtschaftlichen Betrieben eine Eigenversorgung mit Strom- und Wärme aus landwirtschaftlichen Reststoffen, wie Mist, Gülle und Ernteresten ermöglicht.
Auf dem Gelände des Agrarbildungszentrums (ABZ) des Bezirks Niederbayern soll ab Juni die Demonstrationsanlage mit 16 Kilowatt elektrischer Leistung und 35 Kilowatt Wärmeleistung mit Rinderfestmist und Kleegrassilage aus dem Biobetrieb des ABZ in Betrieb genommen werden.
Lösungsorientiert und praxisnah
Innovation und stetige Weiterentwicklung sind Teil der AGROTEL Philosophie. Dabei haben wir es uns zur Aufgabe gemacht unsere Landwirte in der Praxis zu unterstützen und gemeinsam mit Ihnen Lösungen zu entwickeln, die die Wirtschaftlichkeit ihrer Betriebe fördern.
„Wir werden das Projekt mit unsere Expertise im Bereich textiler Biogas-Komponenten vorantreiben. Planung, Entwicklung und Herstellung – all das passiert an unserem Standort in Neuhaus am Inn. So können wir den Prozess optimal begleiten.“
Cyriak Laner, Geschäftsführer