Behälterabdeckung ohne Mittelstütze im oberösterreichischen Gaugsham 

    Zur Abdeckung ihres Güllebehälters setzt Familie Steinhögl auf ein textiles AGROTEL Kuppeldach. Die freitragende Konstruktion erfüllt gleich zwei Aufgaben: Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz. die Qualität der Gülle bleibt erhalten, während sich die Emissionen auf ein Minimum reduzieren.

    Das Projekt im Überblick

    Durch die Abdeckung mit einem Emissionsschutzdach, können die austretenden Gase eines Güllebehälters um bis zu 85 % reduziert werden. In den meisten Teilen Deutschlands sind der Bau oder die Nachrüstung einer Behälterabdeckung noch nicht verpflichtend, beides wird jedoch mit hohen Zuschüssen gefördert. Die Entscheidung von Familie Steinhögl ihren Bestandsbehälter mit einem Emissionsschutzdach abzudecken hatte mehrere Gründe:

    Das Dach verhindert den Wassereintrag durch Regen, während Stickstoffgehalt und Lagervolumen der Gülle konstant erhalten bleiben. Gleichzeitig sinken die Ammoniak-Emissionen. Mit ihnen nimmt die Geruchsbelastung deutlich ab. Die patentgeschützte Konstruktion mit 18,50 m Durchmesser kommt ohne Mittelstütze aus und konnte ohne Entleerung des Behälters montiert werden. Ein Kran hob die kegelförmige, verzinkte Stahlkonstruktion, überzogen mit einer widerstandsfähigen Kunststoffmembran, auf den Bestandsbehälter. Anschließend wurde das Dach mit verzinkten Rohren und Gurtratschen an der Behälterwand abgespannt. Damit Anton Steinhögl ohne größeren Aufwand in den Behälter blicken kann, um optische Kontrollen durchzuführen, wurde eine 1,20 m x 1,50 m große Kederluke eingebaut.